Kampf um die Postfüchse!

23.01.2002 17:13

  • Wirtschaft / Geld / Geldbörse mit Euro-Scheinen (1) © Roland Vidmar

Die SPÖ erhöht den Druck auf die Landesregierung in Sachen Postämter, SPÖ Landessekretär Apeltauer im Gespräch mit flachgau.cc.

Kampf gegen Postamtschließungen

Die SPÖ setzt nun auf Druck in der Landesregierung, Gabi Burgstaller und ihr Team wollen auf jeden Fall die Schliessung von Postämtern eindämmen oder ganz verhindern. Auch um die Konzentration bei der Zustellung wird noch heftig gekämpft, die SPÖ startet am Mittwoch die nächste Initiative für die Post im Landtag um Schliessungen zu verhindern.

Besonders heftig legt sich dabei der Geschäftsführer der Landes SPÖ ins Zeug. Apeltauer kritisiert die zuständige Ministerin Monika Forstinger. »Es ist geradezu ein Hohn, wenn angesichts der nun auf die Länder zukommenden Zusperrwelle bei der Post Ministerin Forstinger verkünden läßt, dass die Arbeiten an der alles entscheidenden Universaldienst-Verordnung bereits weit gediehen seien«, so Apeltauer in einem Pressegespräch für flachgau|cc. 

12.500 Unterschriften gesammelt

Die Salzburger SPÖ hat in der Initiative gegen die Schließung von Postämtern rund 12.500 Unterschriften in der Bevölkerung gesammelt. Von den ursprünglichen 2000 Betrieben, die aus der Wirtschaftskammer verlautbart wurden, die sich der Postdienste als Partner in den ländlichen Räumen annehmen würden, sind offebar nur noch 200 übrig geblieben, die wirklich den Postdienst als Nahversorger übernehmen könnten. Die restlichen Postämter, die geschlossen werden, werden in den Gemeinden ersatzlos bleiben. 

Forstinger hatte damals zugesichert, dass es vor einer Unterschrift von ihr unter die (noch nicht fertige) Verordnung zum Universaldienst keine Postämter geschlossen werden dürften, dieses Versprechen konnte die FPÖ-Ministerin allerdings nicht halten, da die ersten Postämter schon geschlossen sind und die Verordnung noch in Arbeit ist.

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