ÖH startet Volksbegehren gegen Studiengebühren

18.04.2001 02:39

Die Salzburger ÖH ist hauptverantwortlich für die Organisation des Volksbegehrens gegen Studiengebühren. Sie will den Start des Bildungs-Volksbegehrens erreichen.

Mit 8000 Unterschriften, die noch bis kommenden Freitag gesammelt werden, soll das Bildungs-Volksbegehren eingeleitet werden. Es sieht die Senkung der Höchstschülerzahl in den Schulklassen und ein leistungsorientiertes Dienstrecht vor.

Andreas Kolm ist zuversichtlich

Der Salzburger ÖH-Vorsitzende Andreas Kolm (VSStÖ) gibt sich zuversichtlich, dass das Bildungsvolksbegehren, das von der ÖH Salzburg organisiert und bundesweit in die Wege geleitet werden soll, auch zustande kommt. Unterschreiben können volljährige Unterstützer noch bis kommenden Freitag auf ihren Heimatgemeinden (Hauptwohnsitz). Die ÖH benötigt 8000 Unterschriften um das Volksbegehren stattfinden lassen zu können.

Auf der Internetseite www.bildungsvolksbegehren.at wird von der ÖH über die aktuellen Aktivitäten und Hintergründe der Anstregungen informiert. Darunter findet sich auch das promintente Politiker-Zitat über Studiengebühren:

"So attraktiv ist es nicht, ein Student in Österreich zu sein, da müssen die Eltern kräftig mitzahlen. Die Hälfte aller Studenten muss dazu verdienen, damit sie überhaupt das Studium einigermaßen über die Runden bringen. Also ich bin wirklich nicht gewillt, auf solche linke Ideen einzusteigen." - das war die Meinung des Bundeskanzlers Dr. Wolfgang Schüssel in den ORF-Sommergesprächen 4 Wochen vor der Wahl (11. Sept. 2000).

Auf der Internetseite der Salzburger ÖH wird genauer über die Forderungen der StudientInnen informiert.

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