Fliegerbombe in Guggenthal

05.11.2015 23:10

  • Militär / Fliegerbombe / Entmienungsdienst birgt Bombe © Bundesheer/Wolfgang Korner

Der Entmienungsdienst des österreichischen Bundesheeres in Wien konnte heute nach fünf Stunden Arbeit eine Fliegerbombe in Koppl entschärfen.

Arbeiter entdecken Fliegerbombe

Rund 50 Kilogramm war die Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg schwer, die heute in Koppl bei Bauarbeiten entdeckt wurde. Die Arbeiter fanden das Relikt aus dem 2. Weltkrieg bei Vorarbeiten für Grabungen im Ortsteil Guggenthal. Der Fund war Zufall, ein Fahrer eines Baggers stieß bei den Grabungsarbeiten an der Bombe an. Eine solche Situation kann durchaus gefählich werden, denn das Anstoßen der Bombe durch die Baggerschaufel hätte das Relikt auch zum Explodieren bringen können.

Die Bombe war mit einem sogenannten "Aufschlagzünder" ausgestattet und etwa 80 Zentimeter lang. Nach rund fünf Stunden konnte die herbeigerufene Mannschaft des Entmienungsdienstes aus Wien schließlich das brisante Fundstück der Arbeiter entschärfen und letztlich bergen.

Typisches Gebiet für Bomben

Wie ein Beamter des Entmienungsdienstes gegenüber dem Salzburger ORF in einem TV-Beitrag dazu sagte, war die Bombe eigentlich genauso gefährlich wie eine 250-Kilogramm-Bombe, die Situation für die Bauarbeiter und den Baggerfahrer ist also sehr glimpflich ausgegangen. Auf dem Feld waren vor Beginn der Bauarbeiten schon Untersuchungen durchgeführt worden, weil das Gebiet als typisches Gebiet für solche Relikte gilt. Da man aber nichts finden konnte, waren die Bauarbeiten gestartet worden.

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