Hofwirt: Erneut Pächter gesucht!

22.06.2020 09:54

  • Seekirchen / Gasthaus Hofwirt © Roland Vidmar

Nach nur einem Jahr ist der Gemeinde Seekirchen nun wieder der Pächter für den umstrittenen Hofwirt abhanden gekommen - die Suche geht los.

15 Interessenten für den Hofwirt

Die Stadtgemeinde Seekirchen hat das Gasthaus "Hofwirt" mitten im Ortszentrum erneut auf der Agenda. Die Stadt muß nach nur einem Jahr erneut einen Pächter für das Gebäude und den Gastronomie-Betrieb suchen. Anscheinend, so sagt der Bürgermesiter Konrad Pieringer, haben sich innerhalb einer Woche doch immerhin 15 Interessenten gemeldet.

Corona-Pandemie trieb Pächter in den Ruin

Dass die Gastronomie es im heurigen Jahr mit der Corona-Pandemie auch in Seekirchen nicht einfach hatte, soll laut dem Seekirchner Bürgermeister ausschlaggebend dafür gewesen sein, dass der neue Pächter nach nur einem Jahr wieder aufgeben mußte. Der nächste Pächter soll, so der Wunsch der Stadt, nun auch länger bleiben. Das Gebäude, der Hofwirt, im Ortszentrum von Seekirchen gegenüber der Pfarrkirche hat für die Gemeinde aber nicht nur gastronomische Bedeutung. Auch die Tatsache, dass der Hofwirt quasi der 2. Festsaal in der Gemeinde ist, ist für alle, die eine Veranstaltung organsieren - was nach der überstandenen Corona-Pandemie wohl spätestens 2021 wieder möglich sein sollte - ein wichtiger Standort.

Bevölkerungsentwicklung und Infrastruktur gut für neuen Pächter

Dass der Betrieb des Hofwirt eigentlich lukrativ sein müsste und daher für den nächsten Pächter die Chancen auf einen längerfristigen Erfolg gewahrt bleiben, hofft die Stadt nun auch deshalb, weil Seekirchen ein stetiges Bevölkerungswachstum hat und außerdem mit den Ansiedelung der Bezirkshauptmannschaft in Seekirchen aber auch mit dem Bezirksgericht auch mehr Menschen beruflich in der Stadt sein werden.

Der bisherige Pächter, die Mild GmbH, in Seekirchen hat nun trotz dem Millionenaufwand, den Seekirchen mit der Sanierung des Hofwirt betrieben hat, den Konkurs vor sich. Betroffen sind von dem Konkursverfahren zwölf Gläubiger und fünf Mitarbeiter. Der Hintergrund des gescheiterten Geschäfts nach nur einem Jahr ist eben auch auf die Corona-Pandemie und die staatlich angeordnete Sperre des Betriebes.

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