Nach 5 Jahren: Hofwirt Neustart

11.02.2019 14:08

  • Seekirchen / Gasthaus Hofwirt © Roland Vidmar

Statt ursprünglich maximal 1,25 Millionen und danach dann geplanten 2,3 Millionen hat die Gemeinde ca. 2,8 Millionen in die Sanierung investiert.

Gesamtkosten bei 3,2 Millionen Euro: Hofwirt startet!

Im Jahr 2015 hat die Stadt Seekirchen das Gebäude um etwa eine halbe Million gekauft und danach - es gab heftigen Streit in der Gemeinde und viele Debatten und Diskussionen - vor allem die Fraktion "LESE" (Lebenswertes Seekirchen) opponierte unter der Frühung von Vizebürgermeister Walter Gigerl gegen die Stadtpläne - eine Entscheidung. Der Hofwirt wurde saniert. 2016 sagte die damalige Seekirchner Bürgermeisterin noch, dass das Projekt eine Obergrenze von 1,25 Millionen Euro hatte. Gigerl argumentierte, dass die Umsetzung das doppelte kosten werde. 2018 startete man dann mit der Sanierung, der Plan war schon etwa beim doppelten Preis angelangt und die Gemeinde erhöhte noch einmal von 2,1 Millionen auf 2,3 Millionen für die Sanierung des Hofwirt.

Nun ist das Projekt nach etwa fünf Jahren inkl. dem Erwerb des Gebäudes durch die Stadt Seekirchen fertiggestellt. Der Neustart des Traditionsgasthauses kann unmittelbar beginnen, die Kosten für die Sanierung und den ursprügnlichen Kauf liegen laut Medieninformationen der Gemeinde nun bei insgesamt 3,2 Millionen Euro. Da der Kaufpreis etwa eine halbe Million ausgemacht hat, war die ursprünglich mit 1,25 Mio. Euro gedeckelte Sanierung nun um etwa 2,7 Millionen umgesetzt worden.

Pächter startet im März

Losgehen soll es mit dem neuen Hofwirt nun im März - rechtzeitig zur Gemeinderatswahl in Seekirchen, die wie überall in Salzburg am 10. März 2019 abgehalten wird. Am 22. Februar ist ein Tag der offenen Tür geplant, der 15. März ist der geplante Tag für den Betriebsstart des neuen Hofwirt.

Dass nicht alle anderen Wirte auch darüber glücklich sind, dass die Gemeinde hier ein Gasthaus saniert und es fertig umgebaut einem Pächter zur Verfügung stellt, drückt auch die LESE-Spitzenkandidatin für die Gemeinderatswahlen im März, Judith Simmerstatter, aus: "Es ist jetz für dei anderen Wirte ein gewisser Nachteil."

 

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